In der Präsentation wurden folgende Trends sichtbar: Der Anteil des Pauschaltourismus ist auf den Kanaren traditionell sehr hoch, doch Buchungen über das Reisebüro und Agenturen nehmen ab und über das Internet zu. Es reicht auch nicht mehr aus, einfach nur Touristen zu beherbergen. Qualität und Service werden immer wichtiger, doch ein höherer Preis bedeutet nicht automatisch eine höhere Qualität. Die Urlauber entdecken auch zunehmend Themen und Aktivitäten abseits von Strand und Sonne auf der Insel. Auch die Themen „Umwelt“ und „nachhaltiger Urlaub“ gewinnen an Bedeutung im Tourismus.
Die Welt wird globaler und die Urlauber auch. Die Touristen wollen die Insel selbständig entdecken. Informationen zum Individualtourismus sind gefragt, so etwa Rural-Tourismus, dafür geeignete Verkehrsmittel und andere Informationen und Möglichkeiten für den Individualtourismus. Da es aber dazu keine Informationen auf der ITB gab, wurden Interessenten mit „das müssen sie halt im Internet suchen“ abgespeist. Ungenutzte Chancen auf der Messe.
Jede Insel hatte ihre eigene Informationstheke, wo sich die interessierten Messebesucher jeweils über Erholung, Aktivität und Kernkompetenzen im Tourismus informieren. Angebote werden wie üblich in Prospekten dargelegt, also mit Hotelprospekte, Imagebroschüren und Routenheftchen. Konzepte des nachhaltigen Tourismus wurden nicht dargestellt.
Wie die großen Reiseveranstalter in deutschen Pressemitteilungen informierten, profitiert am meisten Spanien als Urlaubsland von den Umbuchungen der Reisen nach Tunesien und Ägypten bzw. von Reisen in den arabischen Raum. |